Metallverarbeitende Industrie
Die metallverarbeitende Industrie ist ein Teilgebiet der Technologie und teilt sich in die Fachgebiete:
- Urformtechnik
- Umformtechnik (spanlos)
- Spanende Bearbeitung
- Oberflächenbearbeitung und
- Stoffeigenschaftsändern
Zur Urformtechnik gehört das Gießereiwesen. Bei der Umformtechnik geht es um die plastische Verarbeitung von Metallen unter Beibehaltung der Masse des Werkstücks und des Werkstoffzusammenhalts. Durch Umformen werden in der Regel Halbzeuge hergestellt, aus denen unter Anwendung einer finalen, beispielsweise spanenden Bearbeitung Fertigerzeugnisse hergestellt werden. Typische Umformverfahren sind Trennen, Schmieden, Kalt- und Warmwalzen, Strang- und Fließpressen, Tiefziehen, Drahtziehen und Drücken.
Bei der spanenden Bearbeitung verringert sich beim Eingriff der spanabhebenden Werkzeuge (Drehmeißel, Bohrer, Fräser, Schleifkörper, Räumnadeln u. a.) die Masse des Werkstücks. Außerdem wird der Werkstoffzusammenhalt gestört.
Bei der Oberflächenbearbeitung (Oberflächenveredelung) und beim Stoffeigenschaftsändern (z. B. Härten, Vergüten, Weichglühen) spielen auch wesentliche Aspekte der Werkstofftechnik eine Rolle.